Werbung | Rezensionsexemplar
Originaltitel: Fable
Titel: Fable - Der Gesang des Wassers
Autorin: Adrienne Young
Verlag: arsEdition (zum Buch)
Erscheinungsdatum: 30. August 2024
Preis: Softcover 18,00€, eBook - 4,99€
Seitenzahl: 352
Genre: Jugendbuch, Fantasy
Klappentext
Fable ist eine Kämpferin. Seit sie als Kind von ihrem Vater ausgesetzt wurde, schlägt sie sich als Schürferin von wertvollen Steinen durch. Als sie eines Tages auf dem Handelsschiff von West anheuert, sieht sie eine Möglichkeit, ihren Vater zu finden und ihren rechtmäßigen Platz als seine Erbin einzunehmen. Doch das Meer und die, die es befahren, sind gefährlich. Und auch West ist nicht der, der er zu sein scheint. Fable muss um das kämpfen, was ihr gehört und was ihr Herz gern möchte ... (Quelle: arsEdition)
Rezension
Eine mutige Frau, ein geheimnisvoller Mann und die Gefahren des Meeres ... (Quelle: arsEdition)
Vier Jahre lang hat Fable auf sich allein gestellt auf der Insel Jerval überlebt und sich als Taucherin verdingt. Vier Jahre, ein Ziel immer vor Augen: sich einen rechtmäßigen Platz in der Mannschaft ihres Vaters verdienen, der Fable nach dem Tod ihrer Mutter auf Jerval ausgesetzt hat. Vier Jahre, in denen sie jedes bisschen Geld zusammengekratzt hat, um sich eine Passage von der Insel zu erkaufen. Fable setzt alles auf West, den Kapitän der Marigold, den sie bei einem Handel kennengelernt hat, doch dieser ist alles andere als erfreut, als er von Fables Plänen erfährt ...
Piratengeschichten haben diesen besonderen Vibe, der mich direkt an tiefblaue Ozeane, die erfrischende Gischt im Gesicht und glitzernde Schätze von unschätzbarem Wert denken lässt. An cheeky Charaktere, die sich moralisch in einer Grauzone bewegen - und mich ziemlich schnell um den Finger wickeln. Genau dieses Feeling hat auch Fable - Der Gesang des Wassers von Adrienne Young geliefert. Das Setting - zuerst auf einer abgelegenen Insel, beim Tauchen im Ozean und später beim Segeln auf der Marigold - hat mich zu 100% abgeholt.
Fable ist eine durchsetzungsstarke Protagonistin mit einem eisernen Willen, die Adrienne Young wunderbar zu Papier gebracht hat. Sie hat ihr Ziel fest vor Augen und lässt sich unter keinen Umständen davon abbringen - auch wenn es nur mit Umwegen zu erreichen ist. Auf der Marigold und in West findet sie die Familie, nach der sie sich immer gesehnt hat. Zwischen Fable und West entwickelt sich etwas - zaghaft, langsam und für mich anfangs etwas schwer nachzuvollziehen, da beide relativ wenige gemeinsame Szenen haben. Am Ende habe ich die Slow Burn-Romanze der beiden aber glücklicherweise doch noch gefühlt.
Ich habe eine Schwäche für Found Family und sympathische Charaktere - da bildet die Mannschaft der Marigold keine Ausnahme. Allerdings ragt Fable unter den Figuren heraus, während andere deutlich blasser wirken und im Vergleich mit der Hauptprotagonistin der Geschichte einfach nicht mithalten können. Adrienne Young versucht der Mannschaft Leben einzuhauchen und diverse Figuren mit Tiefe zu schaffen - gelungen ist ihr das aber leider nur teilweise.
Der maritime Plot, der anfangs noch so vielversprechend startet, verliert leider an Schwung, als Fable auf der Marigold anheuert, die Handelswaren von A nach B bringt. Der Spannungsbogen flacht merklich ab und erst gegen Ende hat mich die Handlung von Fable - Der Gesang des Wassers wieder gepackt. Fables Suche nach einer Familie, nach Zugehörigkeit und Anerkennung hat mich berührt, auch wenn sich die Erzählung mit 352 Seiten recht luftig angefühlt hat. Ein paar einprägsame Momente hätte ich mir noch gewünscht, doch leider habe ich schon jetzt das Gefühl, die Handlung noch einmal auffrischen zu müssen, bevor ich zum zweiten Band der Dilogie greife.
Fazit: Eine furchtlose Heldin, ein rätselhafter Kapitän und die unberechenbaren Weiten des Ozeans: Adrienne Young webt mit dem Auftaktband ihrer Fable-Dilogie den Zauber einer Piratengeschichte, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass mir die Charaktere und ihre Abenteuer noch lebendiger in Erinnerung bleiben.
Piratengeschichten haben diesen besonderen Vibe, der mich direkt an tiefblaue Ozeane, die erfrischende Gischt im Gesicht und glitzernde Schätze von unschätzbarem Wert denken lässt. An cheeky Charaktere, die sich moralisch in einer Grauzone bewegen - und mich ziemlich schnell um den Finger wickeln. Genau dieses Feeling hat auch Fable - Der Gesang des Wassers von Adrienne Young geliefert. Das Setting - zuerst auf einer abgelegenen Insel, beim Tauchen im Ozean und später beim Segeln auf der Marigold - hat mich zu 100% abgeholt.
Fable ist eine durchsetzungsstarke Protagonistin mit einem eisernen Willen, die Adrienne Young wunderbar zu Papier gebracht hat. Sie hat ihr Ziel fest vor Augen und lässt sich unter keinen Umständen davon abbringen - auch wenn es nur mit Umwegen zu erreichen ist. Auf der Marigold und in West findet sie die Familie, nach der sie sich immer gesehnt hat. Zwischen Fable und West entwickelt sich etwas - zaghaft, langsam und für mich anfangs etwas schwer nachzuvollziehen, da beide relativ wenige gemeinsame Szenen haben. Am Ende habe ich die Slow Burn-Romanze der beiden aber glücklicherweise doch noch gefühlt.
Ich habe eine Schwäche für Found Family und sympathische Charaktere - da bildet die Mannschaft der Marigold keine Ausnahme. Allerdings ragt Fable unter den Figuren heraus, während andere deutlich blasser wirken und im Vergleich mit der Hauptprotagonistin der Geschichte einfach nicht mithalten können. Adrienne Young versucht der Mannschaft Leben einzuhauchen und diverse Figuren mit Tiefe zu schaffen - gelungen ist ihr das aber leider nur teilweise.
Der maritime Plot, der anfangs noch so vielversprechend startet, verliert leider an Schwung, als Fable auf der Marigold anheuert, die Handelswaren von A nach B bringt. Der Spannungsbogen flacht merklich ab und erst gegen Ende hat mich die Handlung von Fable - Der Gesang des Wassers wieder gepackt. Fables Suche nach einer Familie, nach Zugehörigkeit und Anerkennung hat mich berührt, auch wenn sich die Erzählung mit 352 Seiten recht luftig angefühlt hat. Ein paar einprägsame Momente hätte ich mir noch gewünscht, doch leider habe ich schon jetzt das Gefühl, die Handlung noch einmal auffrischen zu müssen, bevor ich zum zweiten Band der Dilogie greife.
Fazit: Eine furchtlose Heldin, ein rätselhafter Kapitän und die unberechenbaren Weiten des Ozeans: Adrienne Young webt mit dem Auftaktband ihrer Fable-Dilogie den Zauber einer Piratengeschichte, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass mir die Charaktere und ihre Abenteuer noch lebendiger in Erinnerung bleiben.
Bewertung
Vielen Dank an arsEdition für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Reiheninformation
Band 1: Fable - Der Gesang des Wassers
Band 2: Fable - Das Geheimnis der Mitternacht
Über die Autorin
Geboren und aufgewachsen in Texas, lebt Adrienne Young heute in den Blue Ridge Mountains in North Carolina. Sie ist eine Feinschmeckerin, deren große Liebe dem Reisen und der Geschichte gilt und die sich zu ihrer Kaffeesucht bekennt. Wenn sie nicht gerade schreibt, findet man sie auf ihrer Yogamatte, auf Antiquitätenmessen, auf denen sie alte Bücherschätze sucht, beim Abendessen mit einem Glas Wein oder in einem ihrer Lieblingsmuseen. (Quelle: arsEdition)
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Weitere Meinungen
Bildrechte: Lisa B. (Prettytigers Bücherregal) | Buchcover: jeweilige Verlage & Designer
Hallöchen Lisa,
AntwortenLöschenPiraten/See - Stories sind inzwischen auch wieder öfter in der Literatur zu finden. Mich reizt das nicht so. Frag mich nicht warum, das ist einfach so. Fable klingt irgendwie cool, vor allem mit der Vorgeschichte, aber ich bezweifle, dass ich lange Lust habe auf dem Schiff zu verweilen.
Danke dir für deine tolle Rezension.
Liebe Grüße
Tina
Hallo liebe Tina :)
LöschenImmer interessant, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind - ich für meinen Teil liebe diese Piratengeschichten! Meer, Sand, Schiffe - am besten noch Meerjungfrauen, Sirenen etc. und ich werde schwach :D
Sehr gerne <3
Liebe Grüße